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Sondernewsletter zur Jahrespressekonferenz

Keyvisual: Zukunftsministerium - Was Menschen berührt - Bayern sozial: Themen & Trends


NEWSLETTER ZUR JAHRESPRESSEKONFERENZ


 

Portrait Johannes Hintersberger Portrait Emilia MüllerSehr geehrte Damen und Herren,

in der Sonderausgabe unseres Newsletters „Bayern sozial: Themen & Trends“ erfahren Sie anlässlich der Jahrespressekonferenz die arbeits- und sozialpolitischen „Highlights“ des Jahres 2017 und die Schwerpunkte im Jahr 2018.

Unterschrift Emilia Müller
Emilia Müller

Unterschrift Johannes Hintersberger
Johannes Hintersberger

 


JAHRESPRESSEKONFERENZ 2017: BILANZ UND AUSBLICK

Foto zum Artikel REGIERUNGSERKLÄRUNG ZUR SOZIALEN LAGE IN BAYERNFür eine Bilanz und einen Ausblick nutzte Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Emilia Müller ihre Jahrespressekonferenz 2017 zum Jahreswechsel: „Bayern steht heute so gut da wie nie in der Geschichte des Freistaats. In den vergangenen 10 Jahren ist Bayern um rund 500.000 Menschen gewachsen. Und die Menschen leben gern bei uns, denn Bayern ist das Land der Chancen und des Zusammenhalts“, so die Ministerin.

Weiter betonte sie: „Wir haben mit einer Arbeitslosigkeit von zuletzt 2,9 Prozent die beste Arbeitsmarktsituation aller Länder und aller Zeiten. Wir haben Vollbeschäftigung erreicht und die Jugendarbeitslosigkeit besiegt. Im vergangenen Jahr haben wir es außerdem geschafft, die Langzeitarbeitslosigkeit um 10 Prozent zu reduzieren. Jetzt wollen wir mit dem Projekt CURA auch den harten Kern der Langzeitarbeitslosigkeit aufbrechen.“ Aber auch die soziale Infrastruktur kann sich laut Ministerin Müller sehen lassen. „Wir haben die Anzahl der Krippenplätze seit 2006 mehr als vervierfacht und werden in den kommenden Jahren 30.000 neue Betreuungsplätze schaffen. Wir haben mit unserer Bundesratsinitiative zum Bundesteilhabegesetz nicht nur die größte Sozialreform der vergangenen Jahrzehnte angestoßen. Wir machen auch unsere Infrastruktur systematisch barrierefrei. Und wir sind Taktgeber in der Asylpolitik im Bund. In den vergangenen zwei Jahren haben wir fast 118.000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Bayerns Arbeits- und Sozialpolitik ist 2017 also ein großes Stück vorangekommen. Diesen erfolgreichen Weg werden wir 2018 weitergehen“, so die Ministerin.Mehr Infos


BAYERN 2018: DAS LAND DER CHANCEN UND DES ZUSAMMENHALTS

  • Bayern hat Vollbeschäftigung erreicht und die beste Arbeitsmarktlage in ganz Europa. Bayern hat mit zuletzt 2,9 % die niedrigste Arbeitslosenquote aller Bundesländer und aller Zeiten. Mit 5,5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben so viele Menschen in Bayern Arbeit wie niemals zuvor. Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit 2,3 % besiegt. Die Langzeitarbeitslosigkeit hat sich im laufenden Jahr um 10 % reduziert und ist zum Jahreswechsel die niedrigste aller Länder.
  • Bayern entwickelt die aktive Arbeitsmarktpolitik weiter. Bayern wird mit dem „Pakt für Weiterbildung“ die Weichen für die Weiterbildung im digitalen Zeitalter stellen. Mit dem Projekt CURA ist der Freistaat zudem Vorreiter im Kampf gegen den Teufelskreis der Vererbung von Langzeitarbeitslosigkeit (CURA verzahnt Jobcenter mit der Jugendhilfe).
  • Bayern ist Familienland Nummer 1. Bayern investiert im Doppelhaushalt 2017/2018 fast 5 Mrd. Euro in die Familienpolitik und unterstützt mit dem Landeserziehungsgeld und dem Betreuungsgeld Familien mit über 290 Millionen Euro im Jahr. Bayern hat zudem in den vergangenen zehn Jahren die Kinderbetreuung mit ca. 1.600 zusätzlichen Kindertageseinrichtungen und 76 % mehr Fachkräften massiv ausgebaut und wird mit dem 4. Sonderinvestitionsprogramm in den kommenden Jahren nochmals 30.000 Plätze schaffen. Mit dem Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik in Amberg schafft der Freistaat zudem ein Kompetenzzentrum für den altersangemessenen Umgang mit Medien.
  • Bayerns Familienpakt unterstützt eine familiengerechte Arbeitswelt. Mittlerweile engagieren sich 473 Mitglieder und Netzwerkpartner im Familienpakt. Das ist eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Das stärkt die Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

 

 

Jahrespressekonferenz 2017

Hintergrundinformationen und weiterführende Materialien finden Sie hier.

 
 
  • Bayern hat mit dem Dreiklang: Humanität, Integration und Begrenzung den Kurswechsel in der Asylpolitik erreicht. 2015 und 2016 waren zeitweise bis zu 155.000 Menschen in Bayern untergebracht. Der Freistaat hat jetzt die Umsteuerung bei der Unterbringung vollzogen. Unwirtschaftliche und prekäre dezentrale Unterkünfte sind geschlossen. Bayern setzt verstärkt auf Gemeinschaftsunterkünfte. Das entlastet den Staatshaushalt und die Kommunen um mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr.
  • Bayern ist das Land der gelingenden Integration. Durch die Initiative „Integration durch Ausbildung und Arbeit“ konnten in den vergangenen beiden Jahren 118.000 Flüchtlinge in Ausbildung, Arbeit oder in ein Praktikum integriert werden. In keinem anderen Land ist die Teilhabe durch Arbeit besser als in Bayern. Der Freistaat stellt künftig flächendeckend in ganz Bayern Ehrenamtlichen Integrationslotsen zur Seite. Durch die Zusammenlegung der Migrationsberatung mit der Asylsozialberatung entsteht eine Beratungsstruktur aus einem Guss.
  • Bayern ist Taktgeber für eine inklusive Gesellschaft. Mit seiner Bundesratsinitiative zum Bundesteilhabegesetz hat Bayern die größte Sozialreform der vergangenen Jahrzehnte angestoßen und den Paradigmenwechsel von der Fürsorge zur Teilhabe vollzogen. Zudem baut Bayern systematisch Barrieren ab und investiert dafür 2017 und 2018 235 Mio. Euro.
  • Bayern schafft Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.:Städte und Landkreise machen mit den Seniorenpolitischen Gesamtkonzepten Betroffene zu Beteiligten. Bayern stärkt 2018 die kommunale Seniorenpolitik durch die neuen Leitlinien „Aktiv und selbstbestimmt – älter werden in Bayern“. Der Freistaat tritt im Bund weiter für die Mütterrente auch für vor 1992 geborene Kinder und weitere Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente ein.
  • Bayern ist das Land des Ehrenamts und Zusammenhalts.In Bayern engagieren sich 47 % der Menschen über 14 Jahre ehrenamtlich. Im Februar 2018 startet die „Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern". Damit fördert der Freistaat innovative Projekte im Ehrenamt auch finanziell.