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Newsletter Juli 2023


Juli 2023


 

Staatsministerin Ulrike ScharfSehr geehrte Damen und Herren,

die Ferien haben schon begonnen. Unsere Kinder und Jugendlichen haben das Schul- und Kindergartenjahr hinter sich und starten in ihre wohlverdiente Sommerpause. Für viele von ihnen beginnt im Herbst ein neuer Lebensabschnitt: Schule, Ausbildung, Studium, Freiwilliges Soziales Jahr.

Unsere Kleinsten hingegen erwartet die erste Zeit außerhalb ihrer Familie, eine aufregende Kitazeit voller Abenteuer. Als Bayerische Staatsregierung tun wir alles dafür, dass jedes Kind die beste Betreuung erhält. Eine qualitativ hochwertige Bildung und Erziehung steht für uns an erster Stelle. In dieser Legislaturperiode haben wir rund 82.500 Kitaplätze auf den Weg gebracht und unser Ziel im Koalitionsvertrag damit nahezu verdoppelt. Auch beim Personal gehen wir erfolgreich voran: 114.00 Beschäftigte hatten wir 2022 in unseren bayerischen Kitas – eine Steigerung von über 78 Prozent im Vergleich zu 2011.

Für die Zukunft verspreche ich: Wir lassen nicht nach. Bis 2028 schaffen wir weitere 180.000 Betreuungsplätze für Kinder. Unsere Maßnahmen, Fachkräfte und Quereinsteiger zu gewinnen, wirken. Dass in Bayern viele Menschen leben, denen die Arbeit mit Kindern große Freude macht, zeigt sich auch an den Fachakademien für Sozialpädagogik, die immer mehr werden: Derzeit haben wir 73, 2011 waren es noch 49. Wir erhöhen die Attraktivität, die wir für die Berufe in den Kitas brauchen, um noch mehr Menschen zu überzeugen. Wir haben die Erzieherinnenausbildung modernisiert und von fünf auf vier Jahre verkürzt. Den Meisterbonus haben wir auf 3.000 Euro erhöht, er gilt selbstverständlich auch für Erzieherinnen und Erzieher. Und: Unser Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung ist mit aktuell über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern schon kurz nach dem Start zum Renner geworden.

Mehr Beschäftigte in den Kitas bedeuten mehr Zeit für die Kinder – und damit beste Chancen für jedes einzelne Kind. Diese Chancen schaffen Zukunft – und damit die Möglichkeit, dass wir unseren Wohlstand, unsere soziale Sicherheit und unsere einzigartige Lebensqualität in Bayern erhalten und mehren. In diesem Sinne: Schöne Ferien! 

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

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ZAHL DES MONATS

740 Jahre

Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf hat am 3. Juli 2023 15 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für ihre jahrzehntelange Tätigkeit bei demselben Arbeitgeber geehrt. Zusammengerechnet halten die ausgezeichneten Jubilarinnen und Jubilare ihrem Arbeitgeber seit
740 Jahren die Treue.

TERMIN DES MONATS

18. Juli

An diesem Tag fand der 6. Bayerische Tag der Jugend in Europa unter dem Motto „Demokratische Teilhabe für alle !?“ statt.
Pressemitteilung vom 17. Juli 2023

 


BAYERISCHER KINDERBETREUUNGSGIPFEL

Schriftzug: Tolles Ergebnis beim 1. Bayerischen Kinderbetreuungsgipfel: Verdoppelung der Teamkräfte in Kitas!Am 3. Juli 2023 haben sich Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Familienministerin Ulrike Scharf, Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Staatsminister Dr. Florian Herrmann mit den Kommunalen Spitzenverbänden, Trägerverbänden der freien Wohlfahrtspflege und Praxisvertreterinnen und -vertretern der Kindertageseinrichtungen und der Elternschaft intensiv zur Situation in der Kindertagesbetreuung ausgetauscht. Im Fokus des Austausches in der Münchner Residenz standen der qualitative und quantitative Ausbau der Kinderbetreuung in Bayern, zudem wurde eine positive Bilanz der Arbeit in dieser Legislaturperiode gezogen. Mit dem Einsatz von Teamkräften (z.B. Assistenzkräften, Kräften für Verwaltungs- und Hauswirtschaftstätigkeiten) steigt die Qualität in den Einrichtungen, weil diese das pädagogische Personal in Kitas entlasten. So kann sich das pädagogische Personal auf seine Kernaufgaben fokussieren und hat mehr Zeit für die Kinder. Zielmarke ist die Verdoppelung der Teamkräfte im kommenden Jahr – von derzeit 6.000 auf 12.000.

Hierzu erklärte die Ministerin: „Zeit ist das wichtigste Kapital, um Bildungs- und Erziehungsarbeit leisten zu können. Und diese Zeit wollen wir dem pädagogischen Personal mit unserer neuen Maßnahme verschaffen.“

Beim Ausbau der Kinderbetreuung sollen verstärkt die Kinder im Grundschulalter in den Blick genommen werden. Allein für sie sollen 130.000 neue Plätze entstehen. Im vorschulischen Bereich sollen die Kommunen zudem bei der Schaffung von weiteren 50.000 Plätzen unterstützt werden. Damit wird der Erfolgskurs der letzten fünf Jahre, in denen die Staatsregierung über 80.000 Plätze auf den Weg gebracht hat, fortgesetzt.

Allein mit neuen Plätzen ist es aber nicht getan. Diese müssen auch von den dafür notwendigen Fachkräften mit Leben gefüllt werden. Hier unterstützt die Staatsregierung die Kommunen und Träger weitreichend. Und das trägt auch Früchte: Allein in den letzten 11 Jahren kam es so zu einem Personalzuwachs von 78 Prozent. Besonders stark war der Zuwachs an Fachkräften. Aber darauf ruht sich die Staatsregierung nicht aus, denn der Betreuungsbedarf steigt kontinuierlich an. Deshalb hat die Staatregierung beispielsweise mit dem zur Jahreswende erfolgreich angelaufenen Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger flexible Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten von der Assistenzkraft über die Ergänzungskraft bis hin zur pädagogischen Fachkraft ermöglicht. Und das mit großem Erfolg: 26 Kurse mit rund 400 Absolventinnen und Absolventen sind bereits abgeschlossen, 43 mit rund 650 Teilnehmenden laufen aktuell und weitere 141 Kurse mit rund 2.100 Teilnehmenden sind bereits geplant. Darüber hinaus wurde die Erzieherausbildung modernisiert oder dieses Jahr der Meisterbonus für Erzieherinnen und Erzieher auf 3.000 Euro erhöht. Und last but not least hat die Staatsregierung auch die Zahl der Fachakademien für Sozialpädagogik von 49 auf heute 73 erhöht. Und im nächsten Schuljahr kommen noch weitere hinzu. Die erste Zwischenbilanz zeigt also: Die Tätigkeit in einer Kita ist ein sinnstiftender Beruf mit Zukunftspotential!

Weitere Informationen zum Gesamtkonzept finden Sie auf der Website Kita-Fachkräfte.

Weitere Informationen zum Kinderbetreuungsgipfel finden Sie im Newsletter Kinderbetreuung vom 7. Juli 2023.


START DER BAYERISCHEN ANLAUFSTELLE FÜR OPFER VON MISSBRAUCH UND SEXUALISIERTER GEWALT

Ab dem 1. August 2023 bietet die neue Bayerische Anlaufstelle für Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt unter der Telefonnummer 089 / 88 9 88 9 22 schnelle und unbürokratische Hilfe für alle Betroffenen. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf betont, wie wichtig die neue Anlaufstelle ist: „Missbrauch und sexualisierte Gewalt sind unverzeihlich. Sie gehören zum Schlimmsten, was einem Menschen widerfahren kann. Es ist mir ein Anliegen, dass wir Betroffene mit ihren schrecklichen Erlebnissen und Traumata nicht alleine lassen. Darum hat die Staatsregierung eine neue Erstanlaufstelle eingerichtet, die Betroffene zu passgenauen Hilfsangeboten vermittelt. Denn wir haben in Bayern ein dichtes und flächendeckendes Hilfenetz, das funktioniert. Manchmal ist es für Betroffene gerade in einer psychisch wie physisch belastenden Situation allerdings schwer, bei der Vielzahl an Beratungs- und Unterstützungsangeboten das jeweils für sich Passende zu finden. Genau hier setzen wir an, um die Betroffenen zu unterstützen.“ Die neue Bayerische (Erst-)Anlaufstelle für alle Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt beim Zentrum Bayern Familie und Soziales soll somit die bestehenden Strukturen nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen, indem sie die Betroffenen in ihrer schwierigen Situation auffängt und bei der Suche nach passgenauer Hilfe unterstützt.

Die Ministerin erklärt weiter: „Für alle, die den Kontakt zur Anlaufsstelle noch scheuen oder die lieber erstmal selbst nach passenden Hilfsangeboten suchen, bietet unser Digitale Lotse schnelle Auskunft auf Knopfdruck! Uns ist wichtig, die Menschen in jeder Situation abzuholen und zu unterstützen. Denn um sie geht es uns!“

Detaillierte Informationen zur neuen Anlaufstelle finden Sie ab 1. August 2023 unter
www.zbfs.bayern.de. Zusätzlich gibt es einen Digtialen Lotsen, der auf der Webseite
bayern-gegen-gewalt.de zu finden ist.


FIT FOR WORK – UNTERSTÜTZUNG FÜR BAYERISCHE BETRIEBE BEI DER AUSBILDUNG ZUKÜNFTIGER FACHKRÄFTE

Gute Nachrichten für bayerische Unternehmen: Mit der ESF+ Förderung „Fit for Work – Chance Ausbildung“ können bayerische Unternehmen einen Zuschuss für die Ausbildung von benachteiligten jungen Menschen erhalten. Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Wir brauchen Fachkräfte – die bayerischen Betriebe, die bayerische Wirtschaft und Bayern in seiner Gesamtheit! Auch in diesem Jahr unterstützen wir Unternehmen in Bayern, die jungen Menschen mit besonderen Herausforderungen einen Ausbildungsplatz ermöglichen. Ich appelliere daher an Sie, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer: Geben Sie jungen Menschen eine Chance. Wir alle wachsen mit unseren Aufgaben. Und wir unterstützen Sie dabei mit unserer ESF+ Förderung ‚Fit for Work – Chance Ausbildung‘.“

Betriebe, die benachteiligte junge Menschen im Rahmen einer betrieblichen Ausbildung beschäftigen oder jungen Menschen eine Teilzeitausbildung ermöglichen, erhalten unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 22 Monate einen Zuschuss in Höhe von monatlich 260 Euro, insgesamt also bis zu 5.720 Euro. Damit soll der zusätzliche Aufwand ausgeglichen werden. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der Homepage des Sozialministeriums.

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im Juni 2023

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern

 


CONSOZIAL 2023

ConSozial 2023 vom 25. bis 26.10.2023 in der NürnbergMesse unter dem Motto: Innovation X Sozial: Miteinander nach vorn.Unter dem Motto „Innovation x Sozial: Miteinander nach vorn.“ findet vom 25. bis 26. Oktober 2023 die ConSozial 2023, die bedeutendste Fach- und Kongressmesse der Sozialwirtschaft, in Nürnberg statt. Die Messe wird bereits zum 24. Mal veranstaltet.

Dazu Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Perspektive wechseln, die Welt aus der Sicht von anderen wahrnehmen, in neuen Bahnen denken. Von dieser inneren Haltung lebt unser soziales Bayern. Innovation ist die DNA unseres Sozialwesens. Und genau das macht auch das Motto der diesjährigen ConSozial deutlich!“

Mit insgesamt 80 Programmpunkten von Podiumsdiskussionen über Fachvorträge, Best Practice-Beispielen bis hin zu Workshops bieten die zweitägige ConSozial und der begleitende KITA-Kongress ein großes Angebot zu allen sozialen Themen. Und mit dem
Sozialen Innovationspreis werden am 26. Oktober zum dritten Mal besonders innovative Projekte der Branche ausgezeichnet.

Interessierte Ausstellerinnen und Aussteller haben schon jetzt die Möglichkeit, Ihren Messestand für die ConSozial 2023 anzumelden.