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Ausgabe 12-2023


Dezember 2023


 

Staatsministerin Ulrike ScharfSehr geehrte Damen und Herren,

wieder geht ein Jahr voller Krisen zu Ende. Wir alle spüren: Deutschland und Bayern sind vernetzt mit der Welt. Globale Probleme kennen keine Grenzen. Deshalb bin ich eine überzeugte Europäerin. Europa ist unser Schutzhaus, das uns Sicherheit und Wohlstand verspricht. Franz Josef Strauß hat es auf den Punkt gebracht: Bayern ist unsere Heimat, Deutschland unser Vaterland, Europa unsere Zukunft. Lassen Sie uns diese gemeinsame Zukunft gestalten!

Beste Gelegenheit dafür sind die Europawahlen im kommenden Jahr. Sie sind wichtiger denn je! Im Juni könnten so viele Parteien ins Europäische Parlament gewählt werden wie noch nie. Bei aller Vielfalt kommt es darauf an, dass Demokratinnen und Demokraten mit einer Stimme sprechen, damit wir schnell und wirksam handeln können. Unser Kontinent gilt als verlässlicher Partner in der Welt, wirtschaftlich und politisch. Besinnen wir uns auf diese Stärken! Ich hoffe, dass die mitreißende Fußball-Europameisterschaft zusätzlich neue Begeisterung für das Miteinander im europäischen Haus entfacht.

In meiner täglichen Arbeit erlebe ich immer wieder, wie viel Gemeinsinn in uns allen steckt. Wenn ich mit Fachkräften in den Kitas spreche, mit jungen Auszubildenden in bayerischen Betrieben, mit Eltern, Menschen mit Behinderung, Seniorinnen und Senioren, mit Aussiedlern und Vertriebenen: Diese Begegnungen lassen mich spüren, dass den meisten Menschen das Miteinander in unserer Heimat am Herzen liegt. Sie übernehmen Verantwortung und halten unser Land zusammen. Gehen wir mit dieser Botschaft in das Jahr 2024: Bayern. Gemeinsam. Stark.

Ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachten, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

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ZAHL DES MONATS

4 Milliarden

Seit Einführung des Familiengeldes 2018 wurden bereits mehr als 4 Milliarden Euro an Bayerns Familien ausbezahlt.

Pressemitteilung vom 14.12.2023.

TERMIN DES MONATS

5. Dezember

Am 5. Dezember 2023, dem Internationalen Tag des Ehrenamts, erschien das neu gestaltete Bayerische Ehrenamtsportal.

 


INSTAGRAM-ADVENTSAKTION „LEO LIEST...“

Leo Reisinger beim Vorlesen einer WeihnachtsgeschichteBücher regen die Fantasie an. Und lesen bildet. Das gilt auch für Vorlesen. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, profitieren im Hinblick auf ihren Wortschatz, haben mehr Spaß, wenn sie selbst Geschichten lesen und tun sich später leichter im Umgang mit Texten.

Deswegen haben wir uns für den Advent auf unseren Social Media Kanälen eine besondere Aktion ausgedacht: Leo Reisinger, bayerischer Schauspieler und selbst Vater von drei Kindern, liest an jedem Adventsonntag eine Weihnachtsgeschichte vor. Da trifft Ritter Bodobert den Yeti, es werden die hässlichsten Plätzchen der Welt vernascht und Simon geht auf Entdeckungsreise in seinen Adventskalender.

Sie wollen sich auch zusammen mit ihren Kindern in märchenhafte und magische Welten entführen lassen? Dann schauen Sie vorbei auf Instagram , Facebook, LinkedIn und lassen sich von Leos Geschichten verzaubern!

 


POSITIVE BILANZ NACH ANDERTHALB JAHREN AKTIVIERUNGSKAMPAGNE

Aktionsplan Jugend Ob Wandern, Tanzen in Tracht oder Bowling – irgendwo ist für jede Jugendliche und jeden Jugendlichen etwas dabei. Das ist die Botschaft eines kurzen Videoclips zum Abschluss der „Aktivierungskampagne“, der derzeit in bayerischen Kinos zu sehen ist. Ziel der anderthalb Jahre laufenden Kampagne war es, Kinder und Jugendliche nach Corona wieder oder neu für die Jugendarbeit zu gewinnen.

Bayerns Jugendministerin Ulrike Scharf zieht eine positive Bilanz: „Fakt ist, dass es keine einfachen Antworten auf die komplexen Fragestellungen unserer Zeit gibt. Das heißt aber nicht, dass wir keine Lösungen suchen. In Zeiten falscher Beeinflussungen, antisemitischer Haltungen und menschenverachtender Einstellungen ist Jugendarbeit wichtiger denn je! Junge Menschen müssen aktiv an unserer Demokratie teilnehmen – wir brauchen eine Kultur der Teilhabe. Als Sozialministerin ist das mein Auftrag und Fokus. Die Aktivierungskampagne war wichtig, um Kinder und Jugendliche nach Corona gezielt anzusprechen. Junge Menschen in ganz Bayern haben daran teilgenommen – vom Jugendclub bis zum Aktivspielplatz! 200 Einzelprojekte wurden gefördert und aktiv durch Jugendverbände und die Bezirks-, Kreis- und Stadtjugendringe begleitet.“

Auf der neuen Website „dein Irgendwo" finden Jugendliche eine Bayernkarte mit Angeboten und Kontaktdaten aus der Jugendarbeit. Der Bayerische Jugendring war Umsetzungspartner im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, das die Kampagne als Teil des Aktionsplans Jugend unterstützt hat. Die verschiedenen Projekte, von Digital Streetwork bis zu Jugendpolitiktagen, tragen der Idee Rechnung, junge Menschen aktiv zu beteiligen, Demokratie zu erleben und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern.

 


FACHGESPRÄCH ZU URSACHEN VON STEIGENDEM HASS, ANTISEMITISMUS UND STEIGENDER RADIKALISIERUNG

Extremismus-Experte Ahmad Mansour, Sozialministerin Ulrike Scharf, Generalkonsulin des Staates Israel Talya Lador-Fresher sowie Vize-Generalkonsulin Kasa Bainesai-Harbor Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf erklärt: „Ich bin schockiert, dass antisemitische Vorfälle besonders nach dem 7. Oktober, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, massiv gestiegen sind. Unsere Gesellschaft wird von einer Zunahme an Antisemitismus, Hass, Hetze und Radikalisierung erschüttert. Wir dürfen hier nicht tatenlos zusehen, sondern müssen dem als Gesellschaft entschieden entgegentreten!“ Vor diesem Hintergrund hat Ministerin Scharf zu einem Fachaustausch eingeladen, um über die Ursachen der zunehmenden Radikalisierung und eine bedarfsgerechte Präventionsarbeit zu diskutieren. Der Extremismus-Experte Ahmad Mansour appellierte dabei, Raum für Emotionen und Austausch zu schaffen und die Rolle der sozialen Medien ernst zu nehmen. Ministerin Scharf betonte: „Wir müssen in unterschiedlichen Feldern handeln – und zwar jetzt! Präventionsarbeit gegen Antisemitismus ist keine Kür, sondern unsere Pflicht.“

Im Anschluss traf Ministerin Scharf die Generalkonsulin des Staates Israel Talya Lador-Fresher. Im vertrauensvollen Gespräch sicherte sie der Generalkonsulin zu, dass Bayern fest an der Seite Israels stehe: „Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Frau Lador-Fresher ist mir ein großes Anliegen und gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je.“

 


ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im November 2023

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern

 


BAYERISCHES SENIORENMITWIRKUNGSGESETZ MIT LEBEN GEFÜLLT: DER NEUE LANDESSENIORENRAT KANN MIT SEINER ARBEIT BEGINNEN

Der neue Vorstand des Landesseniorenrats: Peter Klein (Oberpfalz), Franz Wölfl (Niederbayern), Siegfried Erhardt (Oberfranken), Thomas John (Oberbayern), Dr. Elisabeth Wagner (Oberbayern), Dr. Renate Fiedler (Unterfranken), Kunigunde Budzinski (Mittelfranken); nicht im Bild: Hildegard Mack (Schwaben) Im April 2023 ist das Bayerische Seniorenmitwirkungsgesetz in Kraft getreten. Sein Kernstück ist die Einrichtung eines Landesseniorenrates. Nachdem die Mitglieder des neuen Landesseniorenrates von den Seniorenvertretungen der Gemeinden und Landkreise bestimmt wurden, haben die rund 600 Mitglieder auf Landkreisebene insgesamt 182 Delegierte gewählt. Im November und Dezember haben dann die Delegierten den achtköpfigen Vorstand gewählt. Als Ergebnis der auf Ebene der Regierungsbezirke durchgeführten Briefwahlen werden künftig folgende Personen dem Vorstand angehören: Dr. Elisabeth Wagner, Thomas John (beide Oberbayern), Franz Wölfl (Niederbayern), Peter Klein (Oberpfalz), Siegfried Erhardt (Oberfranken), Kunigunde Budzinski (Mittelfranken), Dr. Renate Fiedler (Unterfranken) und Hildegard Mack (Schwaben).

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf, die das Seniorenmitwirkungsgesetz auf den Weg gebracht hat, betont die große Bedeutung des neu geschaffenen Landesseniorenrats: „Mit unserem neuen Landesseniorenrat, der in den Gemeinden und Landkreisen verankert ist, binden wir ältere Menschen noch besser ein. So profitieren wir alle von der Erfahrung und dem Knowhow älterer Menschen. Gemeinsam stark in Bayern – mit allen Generationen!“

Weitere Informationen zu den Vorstandsmitgliedern, zu den Aufgaben und zu weiteren Themen finden Sie auf der Website des Landesseniorenrats.